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Hitting the Road: Ein Test der fake Patek Philippe Calatrava Pilot Travel Time

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Die Patek Philippe Calatrava Pilot Travel Time ist als idealer Reisebegleiter konzipiert. Kann dieses neue Modell – inspiriert von weniger bekannten fake Patek Philippe Fliegeruhren – dem Anspruch gerecht werden? Wir erkunden die Uhr in diesem ausführlichen Test aus den WatchTime-Archiven. Originalfotos stammen von Patrick Mokesch.

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Patek Philippe hat mit der Calatrava Pilot Travel Time einen Aspekt ihrer selbst neu erfunden. Als das Genfer Unternehmen 2015 das erste Modell in Weißgold vorstellte, war die Begeisterung groß. Als einzigartiges Exemplar, das sich von den begehrten sportlichen Modellen der Nautilus- und Aquanaut-Kollektionen abhebt, ist Patek vor allem für seine klassischen Designs bekannt. Jetzt kann sich eine Traditionsmarke wie Patek Philippe von ihrer eigenen reichen Geschichte inspirieren lassen, ohne etwas völlig Neues zu schaffen. Die Calatrava Pilot Travel Time geht auf einen weniger bekannten Teil der Firmengeschichte zurück – ihre eigenen Fliegeruhren. Der Schiedsrichter. Die 5524R erinnert mit ihren markanten Leuchtziffern und -zeigern an das Design der Vintage-Fliegeruhren von Patek Philippe aus den 1930er-Jahren.rolex fake

Anders als die Weißgold-Variante mit mattblauem Zifferblatt und hellem Gehäuse, die der Uhr einen betont sportlichen Look verleiht, betont das Roségold-Modell 2018 die Eleganz – unterstützt durch den warmen Farbton des Gehäuses, den Sonnenschliff auf dem Zifferblatt und seine allmähliche Tonänderung von Braun zu Schwarz, sowie weitere Details wie aufgesetzte roségoldene Ziffern mit Leuchtbeschichtung und eine roségoldene Dornschließe. In Kombination ergeben diese Merkmale eine einzigartige und elegante Fliegeruhr. Vintage-inspirierte Ziffern und zwei kronenähnliche Drücker auf der linken Seite sorgen für zusätzlichen Charakter und zeigen, dass dieser Zeitmesser eine zusätzliche Funktion bietet – in diesem Fall eine einfach zu bedienende zweite Zeitzone.

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Diese sogenannte „GMT“-Funktion findet man sehr häufig bei Uhren, meist mit einem eigenen 24-Stunden-Zeiger, der über die Krone stündlich verstellt wird. Wenn man einen 12-Stunden-Zeiger selbstständig verstellen kann, erweist es sich auf Reisen als praktischer. Das bedeutet aber, die Krone in die entsprechende Position herauszuziehen, was nicht immer so einfach ist. Wenn Sie die Krone in die falsche Position herausziehen, kann es passieren, dass Sie versehentlich den Minutenzeiger verstellen und die korrekte Zeit verlieren. Und der Zeiger für die zweite Zeitzone kann oft nur vorwärts verstellt werden. Wenn Sie zum Beispiel in die nächste Zeitzone im Westen reisen, müssten Sie den Stundenzeiger um 23 Stunden vorstellen, wodurch das Datum vorrücken würde, was dann auch korrigiert werden muss, indem es um 30 Tage vorgestellt wird.

Zeitzoneneinstellung
Patek Philippe hat eine Lösung für diese Probleme gefunden. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die beiden Drücker der Travel Time, mit denen sich die Ortszeit in zwei Richtungen einstellen lässt, und die beiden Tag-/Nacht-Anzeigen auf dem Zifferblatt, die ein intuitives Ablesen beider Zeiten im 12-Stunden-Format ermöglichen. Außerdem rückt das Datum beim Einstellen der Ortszeit in beide Richtungen vor, so dass auch hier keine Korrektur nötig ist. Wenn Sie wie in unserem obigen Beispiel in die nächste Zeitzone im Westen reisen, werden durch einmaliges Drücken des oberen Drückers beide Zeiten sowie das Datum korrekt angezeigt. Im Gegensatz zu einem 24-Stunden-Zeiger für die Heimatzeit verwendet Patek Philippe zwei 12-Stunden-Zeiger, mit dem Vorteil, den Sekundenzeiger „verstecken“ zu können, wenn man nicht unterwegs ist, wodurch das Zifferblatt aufgeräumter und noch besser ablesbar wird.

Dies ist nicht das erste Mal, dass dieses Uhrwerk mit dieser Funktion verwendet wird – es hat klassische Calatrava-Modelle angetrieben und wurde in der Aquanaut und in der Nautilus in Kombination mit einem Chronographen verwendet. Erstmals hat Patek Philippe die Calatrava Pilot mit einem System ausgestattet, das ein versehentliches Verstellen der Zeitzone verhindern soll. Die Korrekturschieber können in Position arretiert werden, indem sie um eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn gedreht werden. Eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn gibt sie frei – ein cooles Feature, das den Drückern ihre geheimnisvolle Aura verleiht. Es besteht ein geringes Risiko, dass die Drücker in einer entriegelten Position aktiviert werden, zumal eine goldene Uhr im Allgemeinen nicht stark beansprucht wird. Wem die Vierteldrehung zu kompliziert ist, der kann die Drücker auch durchaus in entriegelter Position belassen.

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Aber das Drücken der Drücker und des Bajonettverschlusses fühlt sich angenehm an und ist kaum als unangenehm oder schwer zu empfinden. Beide sind einfach zu bedienen und funktionieren reibungslos. Die Drücker haben einen guten Druckpunkt, sodass man auch ohne Blick auf das Zifferblatt leicht erkennen kann, wann der Zeiger vorgerückt ist. Patek Philippe liefert einen speziellen Stift zum Einstellen des Datums an einem vertieften Drücker. Wir finden es besser, das Datum mit dem Drücker für die Ortszeit einzustellen. Dies kann länger dauern, eliminiert jedoch das Risiko, das Goldgehäuse mit dem Stift zu zerkratzen.

Die Krone vereinfacht die Bedienung, indem sie nur eine gezogene Position hat. Leider verfügt die Travel Time nicht über einen Hackmechanismus zum genaueren Einstellen der Uhrzeit. Patek Philippe hat seine neueren Uhrwerke um diese praktische Funktion erweitert – schade, dass es hier keine gibt, denn die Zeiger, die die Zeit anzeigen, sind so gut ablesbar. Hoher Kontrast und eine großzügige Leuchtbeschichtung auf den Stunden- und Minutenzeigern sowie den numerischen Stundenmarkierungen sorgen für optimale Lesbarkeit. Beide Tag/Nacht-Anzeigen sind deutlich gekennzeichnet und farblich leicht zu erkennen: Dunkelblau für Nacht und Weiß für Tag.

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Bewegungsansicht
Auch auf der Rückseite gibt es dank des transparenten Saphirbodens viel zu sehen. Das Manufakturwerk 324 S C FUS mit Automatikaufzug verfügt über eine goldene Schwungmasse mit Perlschliff. Die Brücken sind mit einem Côtes de Genève-Finish und abgeschrägten und polierten Kanten verziert. Die Schraubenköpfe werden im Hause Patek Philippe sorgfältig poliert. Dies ist ein weiterer Hinweis darauf, warum Patek Philippe Uhren so hohe Preise verlangen – in jedem Zeitmesser steckt ein beeindruckendes Maß an Handarbeit und manueller Veredelung.

Hier einige Highlights und Innovationen: Die Spiromax-Spirale besteht aus Silinvar, das aus temperaturbeständigem Silizium mit einer oxidierten Außenschicht gewonnen wird. Dadurch bleibt die Spirale praktisch unempfindlich gegen Temperaturen zwischen -10 und +60° Celsius, die in einem fotolithografischen Verfahren auf Wafer-ähnlichen integrierten Schaltkreisen hergestellt werden. Wir hatten die Möglichkeit, diese extrem robuste Feder zu testen. Im Gegensatz zu einer Metallfeder lässt sie sich weit aus ihrer ursprünglichen Form ziehen, kehrt aber immer wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Auch Stöße haben wenig Wirkung. Erst als die Feder mit einer Pinzette fast ganz gerade gezogen wurde, zerbrach sie schließlich in viele Stücke.

Dass das Basiswerk selbst aus einer früheren Generation stammt, lässt sich an der relativ geringen Gangreserve von 35 bis 45 Stunden ablesen. Patek Philippe setzt seit einiger Zeit auf die Gyromax-Unruh und die Feinregulierung über Ausgleichsgewichte, die es der Spirale ermöglichen, sich für bessere Ergebnisse frei auszudehnen und zusammenzuziehen. Das Patek Philippe Siegel setzt Maßstäbe für die Dekoration sowie strenge Vorgaben für die Ganggenauigkeit. Diese Uhren müssen durchschnittliche Gangergebnisse von -3 bis +2 Sekunden pro Tag aufweisen. Ihre Uhrmacher stellen die Uhren in allen sechs Positionen ein, was in der Branche selten ist. Auf der Zeitmessmaschine zeigte der Calatrava Pilot eine überlegene Durchschnittsgeschwindigkeit von +1,5 Sekunden pro Tag. Die maximale Abweichung zwischen den verschiedenen Positionen ist mit 8 Sekunden nur durchschnittlich.

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Aber die Verarbeitungsqualität von Gehäuse, Zifferblatt, Zeigern und Armband ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Genaue Betrachtung, selbst mit einer Uhrmacherlupe, offenbart makellos polierte Oberflächen auf dem Gehäuse, einen feinen Sonnenschliff auf dem Zifferblatt und ein perfekt genähtes Kalbslederarmband, das sich sehr bequem um das Handgelenk legt. Obwohl der Durchmesser des Gehäuses mit 42 mm für Patek Philippe groß ist, sitzt es gut am Handgelenk. Die Dornschließe passt zum Fliegeruhren-Schema, ist schön flach im geschlossenen Zustand und einfach zu bedienen. Generell bevorzugen wir eine solche Dornschließe gegenüber den meisten Faltschließen, die oft entweder in den Arm drücken oder schwer zu bedienen sind.

Ein weniger aufregendes Merkmal der Calatrava Pilot Travel Time ist ihr Preis von 49.560 $, aber das ist immer noch im normalen Bereich für eine goldene Patek Philippe Uhr mit Komplikationen. Für diesen Preis kann sich der Käufer auf eine hervorragende Verarbeitung und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis verlassen. Auch wenn die Calatrava Pilot nicht die gleichen Aftermarket-Preise erzielt wie die stählerne Aquanaut Travel Time (die fast das Doppelte des Neukaufpreises erreichen kann), gibt es keine sofortige 30-prozentige Wertminderung, die man bei anderen Marken sehen kann.

Unsere Testuhr hat uns in jeder Hinsicht überzeugt – mit ihrem attraktiven, leicht erkennbaren und leicht sportlichen Design, der praktischen und einfach zu bedienenden zweiten Zeitzone mit raffinierten Drückern mit Arretierung sowie ihrer hervorragenden Ausführung und Verarbeitung bis ins letzte Detail. Es gibt keine nennenswerten Schwächen und für unterwegs erweist es sich als einfach zu bedienen und gut ablesbar. Der Preis ist angemessen und durch die hohe Werthaltigkeit gerechtfertigt. Nicht nur für Flugreisen ist die Calatrava Pilot Travel Time eine hervorragende Reiseuhr.

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